Die Programmierung der Steuerung PCON wurde bewußt einfach gestaltet: Die Befehle bestehen aus einzelnen Großbuchstaben,
die zur besseren Lesbarkeit mit beliebigen Kleinbuchstaben ergänzt werden können. Beispiel: RX50 kann man als RampeX 50 schreiben, das wird in einem Befehlsauswahlmenü auch so zum einfachen Anklicken angeboten. Dieser Befehl setzt also die Rampenlänge für X auf 50 steps.
Xabspos 100 fährt zur absoluten X-Position 100 usw.
Neben den „einfachen“ Fahr- und Ein-/Ausgabefunktionen gibt es für Programme mit sich wiederholenden Teilen Sprungbefehle und bedingte Sprungbefehle, die zum Beispiel Variablen oder Eingänge
abfragen. Die Schleifen können auch geschachtelt werden, so daß man z.B. zweidimensionale Bohrbilder erzeugen kann. Dazu können Variable mit einfachen Befehlen verändert werden, die Grundrechenarten sind
implementiert. Mittels der Programmierung der vorhandenen Ein- und Ausgänge lassen sich so komplette Ablaufsteuerungen realisieren.
Für komplexere Aufgaben und Stand-Alone-Betrieb ist insbesondere die Verwendung des Displays und der Tastatur an der Steuerung von Vorteil. Mit den hierfür vorhandenen Befehlen lassen sich Abfragen,
Menüsteuerungen und Ablaufprogramme auf einfache Weise gestalten. Ebenso kann man anzufahrende Punkte programmgesteuert einteachen und im Fahrprogramm z.B. über einen Index gesteuert abfahren.
Editor
Der intelligente Editor PCON-Edit unterstützt den Anwender durch mehrere Eingabehilfen: Befehlsauswahlliste in einem Fenster zum Anklicken mit der Maus farbliche Hervorhebung der Variablen und
Sprungmarken, in denen momentan der Cursor steht, im gesamten Text. Die benutzten Variablen und Merker werden in einem eigenen Fenster aufgelistet ( zum Anklicken),
sofortige Syntaxprüfung nach Beenden eienr Zeile, Fehler werden sofort erkannt, blockweises Einrücken von Programmtext zur einfachen Strukturierung
Der Editor im Bild, Beispielprogramm
Simulator
Eine weitere wertvolle Hilfe ist der Simulator: Mit ihm kann das eingegebene Programm gesamt oder Schrittweise simuliert werden. In einem Fenster wird die Kontur dargestellt, ein weiteres zeigt die
Ausgänge und erlaubt das Setzen und Rücksetzen von Eingängen und ein drittes zeigt an, was im Display der Steuerung angezeigt würde.
Im Einzelschrittbetrieb kann das Programm effektiv in Verbindung mit der Steuerung überprüft werden. Der Simulator im Bild
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